Wenn sich jemand von mir ablichten lassen möchte, versuche ich, die Wünsche der- oder desjenigen mit meinen eigenen Vorstellungen zusammenfließen zu lassen. Solche Wünsche können sein: was braucht diejenige, welche Art Bilder müssen dabei sein, für welchen Zweck sollen sie gut aussehen und wen ansprechen. Meine Vorstellungen entstehen aus verschiedenen Quellen heraus: welche Art Kunst bzw. in diesem Falle Musik übt jemand aus, welcher Typ ist jemand, welchen Ausschnitt der Persönlichkeit möchte ich beleuchten. Neben vielen anderen Dingen spielt dann auch die Location und die Art Inszenierung vor Ort eine Rolle.

Beim Licht probiere ich aus, was zu den jeweiligen Gesichtsformen am besten passt. Schönerweise hat Hanna Gesichtszüge, die auch durch ein gut aufgehelltes Rembrandt-Licht betont werden. Man kann das deutlich sehen am Schwarz-Weiß-Portrait und vor allem am Titelbild oben. Das gibt dem Portrait eine andere Dimensionalität.

Katja Rabe war für das phantastische Make Up verantwortlich. Neben ihrer angenehmen Art war sie auch Hilfe bei vielen anderen Dingen und ein nicht zu unterschätzender Beitrag, daß diese Bilder so schön wurden.

In der Nachbearbeitung geht das übrigens weiter: wie unterstütze ich das, was die Bilder ausdrücken sollen? Das klingt trivialer, als es ist. Natürlichkeit ist eines meiner Credos, aber auch ein wenig “Künstlerischkeit.” Portraits bearbeite ich gerne so, daß sie nicht bearbeitet aussehen, also nicht “Puppenhaft” oder “maskenhaft” rüberkommen.

Die Session bot mehr Bilder, als hier zu sehen sind. Sicher werden so manche bald auch auf Hannas Webseite zu sehen sein.

Übrigens kann man sich die Bilder schön ansehen, indem man auf das jeweilige klickt.