Ensemble Polyharmonique

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15. März 2019

Es war eines der ersten Ensembles, welches ich fotografierte, im Jahre 2016, das Ensemble Polyharmonique. Nun luden sie mich in die Dorfmühle Lehrberg ein, einer jener Orte, an denen man meinen könnte, es gäbe sie, die heile Welt. Ein fränkisches Idyll mit urigem Dorfgasthaus, eingeschneit im frühen Januar, und inmitten ein alter Hof und eine Scheune, umgebaut zu Hotel und Musiksaal.

Ich will zukünftig ein wenig mehr eingehen darauf, warum ich etwa so fotografiere, wie ich es fotografiere. Bei den Polys, wie sie sich selbst salopp nennen, hörte ich bewusst noch einmal in die Musik hinein und schaute mir gemalte Bilder dieser Zeit an, also hauptsächlich Renaissance-Gemälde. Natürlichkeit und eine irgendwie zu erreichende harmonische Wirkung sollte von den Bildern ausgehen, übersetzt in die heutige Zeit.

Hier zum Beispiel:

Ensemble Polyharmonique

 

Oder dieses Bild.

Im nächsten Bild begreifen wir das Arrangement etwas moderner!

Das Arrangement haben die Polys hier selbst übernommen, und ich musste nur wenig modifizieren. Glück gehabt! Ich mag dieses Bild.

Ganz anders ist diese Geschichte hier, die eher einer Jazz-Band ähnelt:

Ensemble Polyharmonique

Draußen schneite es. Ich wollte schon immer Bilder im Schnee machen!! Endlich ist es möglich. Und dank cooler Outfits passt alles! Der Hund im letzten Bild ist Photoshop. Nein! Scherz! Er gehört den Gastgebern und rannte sehr viel mit uns herum. Ohne ihn wäre das Bild etwas weniger schön, finde ich. Wir mussten nur den rechten Moment abwarten. Das fasst zusammen, daß für gelungene Bilder der Zufall, den man dann natürlich auch sehen und mitnehmen muss, eine gewichtige Rolle spielt. Planung und Vorbereitung sind wichtig, deswegen habe ich auch schon immer Ideen im Kopf, aber die besten Bilder entstehen aus gelungenen Momenten heraus. Fotografie ist Kommunikation.

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